Test Touroll J1 ST: das clevere E-Bike für Ihre täglichen Fahrten ohne Kompromisse

Stellen Sie sich ein E-Bike vor, das das Budget nicht sprengt, aber Sie in der Stadt wie auf dem Land überall hin bringt, ohne jemals zu enttäuschen. Der Touroll J1 ST ist ein bisschen wie der gute Freund im Alltag: zuverlässig, einfach und immer bereit, Ihnen unter die Arme zu greifen, sei es für den Weg zur Arbeit oder für einen spontanen Ausflug am Sonntag. Ich hatte die Gelegenheit, es über mehrere Dutzend Kilometer zu testen, zwischen Pendelstrecken, Hafenwegen und kleinen Landstraßen. Es ist an der Zeit, Ihnen mehr darüber zu erzählen!

Auspacken des E-Bikes Touroll J1 ST

Wir erhalten den Touroll J1 ST in einem gut geschützten, ziemlich sperrigen Karton. Es ist schließlich ein Fahrrad darin!

Alles ist perfekt mit Schaumstoff geschützt, was beruhigend ist, angesichts des Transports, den es durchlaufen muss, um zu uns zu gelangen.

Das E-Bike ist bereits zu 80-85 % montiert. Man muss kein Mechaniker sein und keinen Abschluss in Fahrradtechnik gemacht haben: Man muss lediglich das Vorderrad, den Lenker, die Pedale und Zubehörteile wie das Vorderlicht anbringen.

Die Anleitung (ja, es gibt sie auch auf Französisch!) ist klar, und die notwendigen Werkzeuge sind im Lieferumfang enthalten. In ungefähr einer Stunde ist das Fahrrad fahrbereit. Am längsten dauert es fast, die Schutzfolien und das Klebeband zu entfernen.

Ein nettes Detail: Die meisten Zubehörteile sind bereits montiert, einschließlich des Gepäckträgers und der Metallschutzbleche. Sogar der kleine Beschleunigungshebel (der selbst montiert werden muss, aber Vorsicht, er ist in Frankreich nicht straßenzulässig) ist enthalten.

Kurz gesagt, es ist für jeden machbar, selbst wenn Sie noch nie einen Schraubenschlüssel in der Hand hatten.

Nutzungserfahrungen mit dem Touroll J1 ST: ein wahrer Begleiter auf der Straße, ohne Schnickschnack

Der Touroll J1 ST hat zuerst ein schlichtes, modernes Aussehen, mit seiner in den Rahmen integrierten Batterie, die fast unsichtbar bleibt.

Der tiefe Rahmen im „Schwanenhals“-Stil erleichtert das Leben wirklich: Man steigt mühelos auf und ab, perfekt für häufige Stopps in der Stadt oder für diejenigen, die nicht jedes Mal das Bein heben wollen. Auch ideal für Senioren, die Schwierigkeiten haben, das Bein zu heben, oder für Frauen in Kleidern.

Die Fahrposition ist entspannt, fast holländisch, dank des gebogenen und verstellbaren Lenkers.

Man sitzt aufrecht, der Rücken leidet nicht, der Sattel ist bequem (auch wenn man bei sehr langen Strecken vielleicht in eine gefederte Sattelstütze investieren möchte).

Die 27,5 Zoll großen Räder mit CST- oder Kenda-Reifen von 2,1 Zoll nehmen Kopfsteinpflaster, kleine Löcher und Kieswege ohne mit der Wimper zu zucken. Die Metallschutzbleche erledigen ihren Job selbst bei strömendem Regen (getestet und bestätigt, leider).

In Bezug auf die Unterstützung leistet der 250 W Heckmotor (45 Nm Drehmoment) auf flachen Strecken und in kleinen Hügeln gute Arbeit. Bei steilen Anstiegen muss man ihn etwas mehr beim Treten unterstützen, besonders wenn man mehr als 80 kg wiegt oder den Gepäckträger (der bis zu 25 kg unterstützt) beladen hat.

Aber in den meisten städtischen Situationen oder bei Ausflügen ist es flüssig, angenehm, und man überrascht sich selbst, wenn man an im Stau stehenden Autos vorbeifährt.

Die Unterstützung bietet fünf Stufen, von 12 bis 25 km/h. Kleine Besonderheit: Jede Stufe schaltet die Unterstützung bei einer bestimmten Geschwindigkeit ab, aber die Leistung variiert nicht erheblich von Stufe zu Stufe. Ergebnis: Selbst auf Stufe 1 ist die Unterstützung bereits gut spürbar, stoppt aber früh. Es ist anfangs etwas verwirrend, aber man gewöhnt sich schnell daran. Im Modus 5 kann man die gesetzlichen 25 km/h erreichen (oder sogar mehr, wenn man es entsperrt, aber psss, das ist auf der Straße verboten).

Die angegebene Reichweite beträgt 100 km, aber in der Praxis (Modus 5, Radfahrer mit 80 kg, gemischte Strecken) kann man eher mit 60 bis 80 km rechnen, was angesichts der Kapazität der Batterie (36 V, 15,6 Ah, also 561 Wh) sehr anständig ist. Auf flachen Strecken im Eco-Modus kann man wirklich in die Nähe von 90-100 km kommen.

Die Batterie ist abnehmbar, mit einem Schlüssel verriegelbar und benötigt 6 bis 8 Stunden zum Laden. Ein kleiner Nachteil: Sobald die Batterie entfernt ist, gibt es keinen Deckel, um das Fach vor Feuchtigkeit zu schützen.

Der Shimano 7-Gang-Derailleur erfüllt seinen Job, auch wenn es sich um ein Einsteigermodell (Tourney) handelt, was unter starker Belastung nicht sehr präzise ist.

Die mechanischen Scheibenbremsen sind in Ordnung: Sie brauchen eine kurze Einlaufzeit, bieten aber ein sicheres Bremsverhalten, selbst bei Regen. Sie sind weit von der Effizienz hydraulischer Bremsen entfernt, aber bei diesem Preis ist es schwer, mehr zu verlangen.

Der 1,8 Zoll große LCD-Bildschirm ist unter allen Umständen gut lesbar, zeigt die Geschwindigkeit, den Batteriestand, die Strecke und sogar den momentanen Verbrauch an.

Und es gibt einen USB-Anschluss, um das Smartphone beim Fahren aufzuladen (ein Detail, das einen Arbeitstag oder eine spontane GPS-Session retten kann).

In der Stadt schlängelt sich der Touroll J1 ST überall hindurch und auf den Hafenwegen oder Radwegen frisst er die Kilometer ohne zu murren. Ich konnte es sowohl für den Weg zur Arbeit (35 km hin und zurück, Gegenwind auf dem Rückweg, hallo Loire!) als auch für Familienausflüge mit Gepäcktaschen auf dem Gepäckträger für ein Picknick nutzen. Selbst mit Last bleibt es handlich und stabil, und sein Gewicht (27 kg) macht sich nur bemerkbar, wenn man es eine Treppe hochtragen oder auf einen Fahrradträger hieven muss.

Kleiner Einblick in ein Video:

Ein leicht entdrosselbares Fahrrad

Original, der Hersteller liefert einen Beschleunigungshandel und die zu tätigenden Anpassungen am Bordcomputer, um den Touroll J1 ST zu entdrosseln!

Der Touroll J1 ST kommt also in einem für Frankreich völlig homologierten Format, mit einer Leistung von 250 W, einer Geschwindigkeit von maximal 25 km/h und einer Tretunterstützung (d.h. man muss tretten).

Aber für diejenigen, die es wünschen, ist es also absolut möglich, ihn problemlos zu entdrosseln und den Beschleunigungshandel hinzuzufügen, um ohne Treten voranzukommen. Super praktisch, um am Berg oder im Straßenverkehr zu starten :p Aber Vorsicht, die Nutzung ist auf Privatwege oder für den Export reserviert. In Frankreich ist dieses System im öffentlichen Straßenverkehr verboten.

Fazit: Ein zugängliches, schlaues und sympathisches E-Bike

Der Touroll J1 ST ist nicht das stärkste, leichteste oder technologisch fortschrittlichste Modell, das wir in unseren Tests von E-Bikes entdeckt haben. Aber es erfüllt alle wesentlichen Anforderungen für den täglichen Gebrauch oder für Freizeitausflüge: Komfort, Reichweite, clevere Ausstattung und vor allem ein einfach unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis. Für weniger als 880 € bietet es eine Leistung, die mit deutlich teureren Modellen konkurrieren kann, ohne das Wesentliche einzubüßen. Es ist ein Fahrrad, das einfach Lust auf Fahren macht und das Sie möglicherweise öfter von Ihrem Auto wegbringen könnte, als Sie es erwarten!

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