Test Asus ROG Xbox Ally: Mini-PC oder tragbare Xbox? Spoiler... es ist beides!

Cédric
17 November 2025

Asus und Microsoft haben ihre Köpfe zusammengesteckt, um die ROG Xbox Ally zu entwickeln: eine tragbare Konsole mit Windows 11, die AAA-Spiele wie ein PC liefert. Ryzen Z2 A, 120 Hz-Display, Game Pass, beeindruckende Leistung… Aber rechtfertigt das den Preis? Wir sagen dir alles in unserem ausführlichen Test.

Seit der sensationellen Ankündigung der Zusammenarbeit zwischen Asus und Microsoft hat sich die ROG Xbox Ally auf dem Radar der Gaming-Enthusiasten etabliert. Ihr Versprechen? Die Leistung eines Laptops mit dem Wesen einer Konsole zu verbinden, um das Steam Deck von Valve und die Switch 2 von Nintendo zu verdrängen. Ausgestattet mit einem neuesten AMD Ryzen AI Z2 A APU, einer optimierten Windows 11-Oberfläche im “Full Screen Experience”-Format und ergonomischen Verfeinerungen, erfüllt sie die Erwartungen an ein „nomadisches“ Spiel, ohne Kompromisse bei der haptischen Verarbeitung oder den Softwareambitionen einzugehen. Doch schafft es die Maschine wirklich, all ihre Versprechen zu halten, trotz technischer Höchstleistungen und einiger fragwürdiger Entscheidungen in Bezug auf Akkulaufzeit oder Zubehör?

Kurz gesagt :

  • Neuartige Allianz zwischen Asus und Microsoft Xbox für eine hybride tragbare Konsole unter Windows 11 mit Konsolenoberfläche (Full Screen Experience)
  • Leistungsstarker APU AMD Ryzen AI Z2 A, 16 GB RAM LPDDR5X, Speicher PCIe 4.0, helles 7 Zoll IPS-Display mit 120 Hz
  • Überarbeitetes Ergonomiedesign: seitliche Griffe, integrierter Controller im Xbox-Stil, höheres Gewicht und Volumen
  • Solide Leistung in 1080p mit Turbo– und FSR 3.0 (Frame Generation) Modus, ausgereiftes Wärmemanagement
  • Verbesserungswürdige Akkulaufzeit (2 bis 3 Stunden bei intensiven Spielen, maximal 7 Stunden im Cloud-Gaming), kein Ladegerät oder Zubehör enthalten
  • Zwei Varianten angeboten: Weiße Ally Standard (599 €), Schwarze, leistungsstärkere Ally X (899 €)
  • Die ROG-Reihe ist direkte Konkurrenz zu Steam Deck, die die Windows-Integration und das Konsolenerlebnis weiter treibt
  • Schwächen: Hoher Preis, eingeschränkte Portabilität, durchschnittliches Steuerkreuz, Oberfäche bedarf der Verfeinerung

ROG Xbox Ally: Umfassender Test der von Asus und Microsoft entwickelten hybriden tragbaren Konsole

Die ROG Xbox Ally etabliert sich im Bereich tragbarer Gaming-Maschinen durch die enge Zusammenarbeit zwischen Asus und Microsoft. Während das Steam Deck von Valve den Weg für ein nomadisches PC-Erlebnis auf Linux-Basis geebnet hat, geht Asus den entgegengesetzten Weg, indem es direkt Windows 11 mit einer optimierten Oberfläche im Format “Full Screen Experience” installiert. Diese Ausrichtung verdeutlicht den Willen, das bislang von Valve dominierte Segment herauszufordern und die Strategie von Nintendo mit seiner Switch 2 zu gefährden, während sie die Wünsche von Spielern erfüllt, die ihr PC-Umfeld in einem tragbaren Konsolenformat wiederentdecken möchten.

Konkret zeigt die ROG Xbox Ally ihre hybride DNA. Sie vereint die Softwareflexibilität eines PCs, das Xbox-Ökosystem für Cloud und Game Pass und die typische Hardware-DNA von ROG-Gaming-Maschinen. Das Gerät bietet theoretisch die völlige Freiheit, Windows-Titel (Steam, Epic, GOG, Ubisoft…) mit einem hochwertigen integrierten Controller zu spielen. Das Hauptziel: die Benutzerfreundlichkeit einer Konsole mit der rohen Kraft eines Mini-PCs zu vereinen. Dafür setzt Asus auf den APU AMD Ryzen AI Z2 A (architektur Zen 5, die CPU und GPU kombiniert), legt großen Wert auf die Anzeige und hat ein Gehäuse entworfen, das auf Ausdauer und langanhaltende Benutzerfreundlichkeit ausgelegt ist.

Aber das Angebot beschränkt sich nicht darauf, eine Alternative zum Steam Deck hinzuzufügen: Es möchte in Vielseitigkeit, Komfort und dem Übergang zwischen den PC- und Konsolenumgebungen noch weiter gehen.

Technische Spezifikationen der ROG Xbox Ally: AMD Ryzen Z2 A Prozessor, 120 Hz IPS-Display und optimiertes Windows 11

Die Analyse der Spezifikationen offenbart die Ambitionen von Asus mit dieser ROG Xbox Ally. Im Herzen der Maschine findet sich der AMD Ryzen AI Z2 A. Es handelt sich um einen APU der neuen Generation, der auf einer Zen 5-Architektur basiert.

  • CPU Zen 5: 4 Kerne/8 Threads, Boost-Frequenz von bis zu 3,8 GHz
  • GPU RDNA 2 mit KI-Funktionen, maximale Frequenz von 1,8 GHz, 8 CAD
  • RAM: 16 GB LPDDR5X integriert, hohe Bandbreite für Multitasking
  • Speicher: 512 GB SSD im M.2 2280 Format (PCIe 4.0 NVMe)
  • System: Windows 11 in angepasster Version, Konsolenschnittstelle “Full Screen Experience”
  • Display: 7 Zoll IPS 1920×1080 px (Full HD), 120 Hz
  • Wi-Fi 6E + Bluetooth 5.2, Thunderbolt 4-Anschlüsse, 2x USB-C, microSD-Kartenslot, Kopfhöreranschluss
  • Batterie: 60 Wh Standard, Schnellladung (Ladegerät nicht enthalten)
  • Audio: Stereo, Frontlautsprecher mit Smart Amp-Technologie

Diese Hardware-Wahl positioniert die Maschine im oberen Segment, insbesondere in der Ally X-Version. Die Integration des schnellen PCIe 4.0 Speichers und die Optimierungen von AMD für tragbares Gaming garantieren flüssige Ladezeiten und ausreichend Platz, um mehrere AAA-Titel vom Game Pass zu installieren.

MerkmalAlly StandardAlly X
ProzessorAMD Ryzen Z2 A (Zen 5)AMD Ryzen Z2 Extreme
DisplayIPS 7″, FHD, 120 HzIPS 7″, FHD, 120 Hz
RAM16 GB LPDDR5X24 GB LPDDR5X
Speicher512 GB PCIe 4.01 TB PCIe 4.0
Batterie60 Wh80 Wh
Geschätzter Preis599 €899 €

Diese technische Spezifikation, insbesondere in der Ally X-Version, stellt einen Premium-Zuwachs im Vergleich zur Konkurrenz (Steam Deck, Lenovo Legion Go, MSI Claw) dar und bietet eine solide Basis für Leistungstests.

Ergonomisches Design der ROG Xbox Ally: seitliche Griffe, Abmessungen und ästhetische Entscheidungen

Die Inspiration ist offensichtlich: Die ROG Xbox Ally teilt die DNA (visuell und materiell) der ersten Ally, optimiert jedoch die Handhabung durch ausgeprägte seitliche Griffe. Diese ergonomische Wahl richtet sich klar an Spieler für lange Sessions: Auf den Seiten finden sich hervorragend texturierte Flächen, die sich der Hand anpassen, vergleichbar mit einem Premium Xbox-Controller.

In Bezug auf die Abmessungen ist die Konsole jedoch beträchtlich. Sie wiegt 670 Gramm. Dieses Gewicht, obwohl es die Stabilität erhöht, schränkt die Portabilität etwas ein: Es ist schwierig, sie in eine kleine Tasche zu stecken. Dennoch ist die Ausführung sorgfältig, die Materialien robust, und die Tasten und Trigger bieten einen klaren Druckpunkt.

Im Gegensatz dazu enttäuscht das Steuerkreuz; zu weich, es vermittelt nicht die Präzision der Xbox Elite-Controller. Die Sticks sind angenehm, aber die Gesamtgröße der Maschine – obwohl für Ausdauer gedacht – wird je nach nomadischer Nutzung die „tragbare Konsolenerfahrung“ einschränken.

Das allgemeine Design begeistert durch die dezenten RGB-LEDs rund um die Joysticks, ein sehr “Premium”-Look, leidet jedoch unter dem Kompromiss zwischen stationärem Komfort und absoluter Mobilität. Zwischen roher Leistung und Portabilität sucht die Maschine nicht den Mittelweg.

Gaming-Leistung der ROG Xbox Ally: Benchmarks, Energiemodi und Vergleich mit Steam Deck

Der Kern des ROG-Angebots bleibt das Versprechen eines kompromisslosen Gaming-Erlebnisses. Hier kommt dieser Test der ROG Xbox Ally zur Geltung: Wird sie das Steam Deck übertreffen oder wenigstens mit der Switch 2 konkurrieren können? Die Herausforderung wird in drei Bereichen entschieden: Leistung des APU, thermisches Management (Geräusch, Temperatur) und Softwareoptimierung.

APU Ryzen Z2 A und thermisches Management: Tests mit Cyberpunk 2077 und Forza Horizon 5 in 1080p

Der neue AMD Ryzen Z2 A Chip, gefertigt in der Zen 5-Architektur, verspricht einen generationellen Sprung in der Energieeffizienz und rohen Leistung. Um den Gewinn zu messen, habe ich beispielsweise Cyberpunk 2077 und Forza Horizon 5 in Full HD gestartet.

  • Cyberpunk 2077 (1080p, mittel, FSR 3.0): bis zu 45-50 FPS im Turbo-Modus bei Anschluss, 36 FPS im Performance-Modus, stabile Bildraten mit FSR Frame Generation
  • Forza Horizon 5 (1080p, hoch): 60 FPS im Turbo-Modus bei Anschluss, 48-50 FPS im Performance-Modus, flüssiges Erlebnis, Geräusch relativ gedämpft
  • Thermisches Management: Das ROG-Kühlsystem beeindruckt; 32-35 dB unter Last, Wärme wird gut nach hinten geleitet, kein Thermal Throttling festgestellt

Der Beitrag des FSR 3.0 (mit Frame Generation im nativen Support) erweist sich als entscheidend, um die Flüssigkeit auf AAA-Titeln aufrechtzuerhalten. Allerdings steigt der Verbrauch im Turbo-Modus stark an, was sich sofort auf die Akkulaufzeit auswirkt.

Im Vergleich zu anderen Mitbewerbern (MSI Claw, Lenovo Legion Go, Steam Deck) beherrscht die Ally das Performance-Segment, hängt aber stark von den Energieeinstellungen und der Stromversorgung ab.

Turbo-, Performance-, Silent-Modi: Einfluss auf die Flüssigkeit und Akkulaufzeit der tragbaren Konsole

Die ROG Xbox Ally basiert auf einem dreifachen Energiemanagement, das man flexibel über Armory Crate oder die Xbox-Shortcut-Tasten anpassen kann. Der Turbo-Modus fordert den Chip bis an seine Grenzen und liefert die besten Leistungen… auf Kosten der Batterie und des Geräuschs. Aber zum Beispiel bei Cyberpunk 2077 (Steam-Version) gibt es keine Wahl: Das Spiel läuft im Turbo-Modus viel flüssiger.

  • Turbo-Modus: Maximale Leistung, moderates Geräusch (38 dB), Akkulaufzeit aufopferungsvoll
  • Performance-Modus: Kompromiss zwischen FPS und Ausdauer, Wärme wird gut verwaltet
  • Silent-Modus: Für Cloud-/Streaming-Nutzung, Lüfter hörbar aber diskret, verlängerte Akkulaufzeit

In realistischen Bedingungen variiert die Akkulaufzeit folglich: 1h45-2h15 im Turbo-Modus bei anspruchsvollen Titeln, bis zu 2h45 im Performance-Modus und bis zu 7h im Cloud-Gaming (xCloud, GeForce Now). Diese Positionierung, vergleichbar mit dem Steam Deck und unterlegen im Vergleich zu einigen MSI-Modellen, bleibt ein Hindernis für die Mobilität. Nomadische Gamer ziehen daher die Ally X-Version vor, um von dem stärkeren Akku und dem optimierten Turbo-Modus zu profitieren.

Das Fazit dieses Tests: Leistungen, die denen eines Gaming-Mini-PCs würdig sind, aber eine geringe Akkulaufzeit ohne Stromquelle. Es bleibt daher zu entscheiden, ob man sich für pure Leistung oder eine Nutzung ohne Kabel entscheidet.

Display, Audio und Anschlussmöglichkeiten: Die technischen Highlights der tragbaren Konsole ROG Xbox Ally

Über die Rohleistung hinaus zieht die ROG Xbox Ally ihren Premium-Vorteil aus zwei anderen physischen Aspekten: der Anzequality und der Vielfalt an Anschlussmöglichkeiten. Diese Elemente heben sich während der Marathon-Sessions hervor und tragen zur Attraktivität der ROG-Reihe im Vergleich zum Steam Deck oder den Konkurrenzlösungen MSI bei.

Qualität des 7 Zoll IPS-Displays (Full HD, 120 Hz): Farbwiedergabe, Helligkeit und Kalibrierungsempfehlungen

Ein echtes Juwel, das 7 Zoll IPS-Display liefert eine hohe Definition: Full HD (1920×1080), 120 Hz, reduzierte Latenz. Das Panel beeindruckt mit seiner Helligkeit (bis zu 484 Nits gemessen in der Mitte), seinem Kontrast (1276:1) und seinen dynamischen Farben. Dennoch tendiert die werkseitige Kalibrierung leicht zur blauen Seite, was einen Durchgang durch Armory Crate für ein neutraleres Rendering erforderlich macht.

  • Feine Definition: perfekt für AAA-Spiele
  • 120 Hz-Erfrischungsrate: geschätzte Reaktivität bei FPS/Arcade
  • Überdurchschnittliche Kontrast- und Helligkeitswerte
  • Farbwiedergabe muss softwareseitig verfeinert werden

Die geringe Bewegungsschärfe, typisch für moderne IPS-Panels, erlaubt einen partiellen Wettbewerb mit OLED in Bezug auf Klarheit – ohne die Tiefe der Schwarzwerte jedoch zu erreichen. Es bleibt festzustellen, dass die Diagonale für einige Spiele, insbesondere im Vergleich zu dem breiteren Bildschirm einer Switch 2, schmal bleibt. Somit sind Spiele mit viel Text (Rätsel usw.) nicht wirklich geeignet, da der Text viel zu klein ist, um bequem lesbar zu sein.

Für die anspruchsvollsten Spieler ist dieses Panel ein valides Kompromiss, das Reaktivität, Feinheit und Helligkeit kombiniert. Ein echter Vorteil im Vergleich zu den “einfachen” LCDs des ersten Steam Deck zum Beispiel.

Reiche Anschlussmöglichkeiten, Audio und Kühlung: Thunderbolt 4, Wi-Fi 6E, Geräuschmanagement im Spiel

Die Anschlussmöglichkeiten dieser tragbaren Konsole sind beeindruckend. An der Oberseite sind eine Reihe von Premium-Ports konzentriert: zwei USB-C, von denen einer mit Thunderbolt 4 kompatibel ist (für Docking, schnellen Speicher oder eGPU), ein microSD-Kartenlesegerät, ein Kopfhörer-/Mikrofonanschluss und die Lautstärke/Taste für Fingerabdrucksensor.

Diese Integrationswahl signalisiert die Absicht von Asus, das proprietäre Ökosystem eines Steam Deck in Richtung Vielseitigkeit eines “Gaming-PCs” zu überwinden.

Das Audio-System übertrifft viele Wettbewerber: weitläufige Wiedergabe, Verzerrung selbst bei hoher Lautstärke gering, und guter Kopfhörerausgang ohne Rauschen.

Mit Wi-Fi 6E/Bluetooth 5.2 ist die Netzwerkstabilität gegeben, doch das Fehlen von wifi 7 wird die Anhänger der Zukunftsvorsorge enttäuschen.

Schließlich punktet das thermische Management: selbst im Turbo-Modus überschreitet der Geräuschpegel der Lüfter nicht 40 dB, die Wärme verteilt sich über das Rückgehäuse, wodurch Überhitzung an den Händen vermieden wird.

Insgesamt etabliert sich die Maschine als ein materieller Benchmark in ihrem Segment, insbesondere für diejenigen, die nach dem offensten und leistungsfähigsten Ökosystem suchen.

Xbox-Oberfläche und Benutzererfahrung: Konsolen-Navigation, Spielekompatibilität und Akkulaufzeit der ROG Ally

Die Hardware allein reicht nicht aus: Die ganze Fülle der ROG Xbox Ally drückt sich durch die Softwareintegration aus, die darauf abzielt, „die Gasfabrik” Windows in ein Konsolenerlebnis zu verwandeln.

Full Screen Experience unter Windows 11: Interface, kompatible Plattformen und Verbesserungsansätze

Die Full Screen Experience, basierend auf der von Microsoft für ROG neu gestalteten Xbox-App, hat zum Ziel, eine “Konsolen”-Navigation mit vereinfachten Menüs, automatisierten Updates und Zugriff über Game Pass, Steam und Ubisoft Connect anzubieten. Der Vollbildmodus startet automatisch beim Hochfahren und ermöglicht das Durchstöbern der Bibliothek, das Installieren oder Starten von Spielen, ohne (fast) an die Windows-Umgebung zu denken.

  • Kompatibilität mit dem gesamten Katalog des Xbox Game Pass
  • Schnelle Starts über eine einheitliche Benutzeroberfläche, Multitasking möglich
  • Unterstützung für Steam, GOG, Ubisoft Connect und Epic Games Store

Ich konnte so Cyberpunk 2077 via Steam und dann Forza Horizon 5 auf Xbox Pass ohne Reibungsverluste spielen. In Bezug auf die Fluidität ist es fast wie eine Xbox, aber manchmal merkt man, dass es ein verkleideter PC ist…

Außerdem ist es möglich, über einen USB-C-Hub einen Bildschirm, eine Tastatur/Maus anzuschließen, um es als vollwertigen PC unter Windows zu nutzen:

Akkulaufzeit, Zubehörpolitik und Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Akkulaufzeit der ROG Xbox Ally ist das wahre Achillesferse des Konzepts. Mit 60 Wh Batterie für die Ally hält man zwischen 2 bis 3 Stunden AAA-Spiele, bis zu 7 Stunden bei gemischter Nutzung/Video/Cloud. Werte, die dem Steam Deck nahekommen, aber unterhalb der klassischen Gaming-Laptops oder der Switch 2 liegen.

  • AAA-Spiel (Turbo-Modus): 1h45–2h15
  • Silent-Modus/Cloud-Gaming: 6–7h
  • Ladezeit (USB-C 65W nicht enthalten): ca. 1h30

In Bezug auf Zubehör enttäuscht die ROG-Politik: nur ein einfacher Kartonsupport in der Verpackung, kein Ladegerät oder Transporttasche oder Hartschale enthalten. Für ein “Premium”-Konsolenerlebnis beeinträchtigt dieses Detail die Magie beim Auspacken und zwingt zu einem zusätzlichen Kauf.

In Bezug auf Preise gibt es zwei Varianten: die hier getestete weiße Standardversion (weniger leistungsstark, etwa 599 €) und die schwarze Ally X (Ryzen Z2 Extreme, 80 Wh, bis zu 24 GB RAM, 899 €). Beide profitieren von 3 Monaten Xbox Game Pass Ultimate, ein Argument zur Amortisation der Investition. Angesichts des Leistungs- und Akkulaufzeit-Unterschieds scheint es weise zu sein, die Ally X zu empfehlen, um die Versprechungen von ROG wirklich zu nutzen.

ModellPreisSpeicherBatterieZubehör
Ally Standard599 €512 GB40 WhNur Kartonsupport
Ally X899 €1 TB80 WhNur Kartonsupport

Das Preis-Leistungs-Verhältnis wirft die Frage nach der Zielgruppe auf: für kurze Strecken (oder Cloud-Streaming) reicht die Standardversion aus. Für anspruchsvolle Spieler garantiert nur die Ally X die Kohärenz zwischen Leistung und tragbarem Konsolenerlebnis.

Fazit

Letztendlich etabliert sich die ROG Xbox Ally als ein Meilenstein zwischen der Welt der Gaming-Laptops und der der Konsolen und betont den Übergang zu einem leistungsstarken und anpassbaren nomadischen Erlebnis – aber abhängig von der Akkulaufzeit, der Öffnung der Zubehörteile und der Reife der Xbox-Benutzeroberfläche.

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