Qiara hat den Schlüssel unter die Tür gelegt: Die Fernüberwachung Freebox wird nicht mehr verfügbar sein

Vor anderthalb Jahren enthüllte Free sein Videosicherheitssystem Qiara, das versprach, das Feld zu revolutionieren. Leider war das Abenteuer von kurzer Dauer. Die Ankündigung der endgültigen Einstellung von Qiara, dem französischen Pionier der vernetzten Videoüberwachung, hat das Ökosystem des vernetzten Hauses in Partnerschaft mit Free durcheinandergebracht. Dieses Unternehmen, gegründet von Spezialisten aus dem Iliad-Universum, wollte die häusliche Sicherheit durch eine exklusive Integration in bestimmte Freebox-Angebote demokratisieren. Mit dem Ziel, bis 2027 bis zu eine Million Haushalte auszustatten, bot Qiara innovative Dienstleistungen an: Alarm, Detektoren, Sirenen, Kameras, zentral auf einer mobilen Anwendung verbunden, die mit ihrer sicheren Cloud verknüpft sind. Im Juni 2025 markierte die gerichtliche Sanierung einen entscheidenden Wendepunkt, gefolgt von der Anhörung beim Pariser Tribunal für Wirtschaftstätigkeiten am 17. September. Die für den 16. Oktober 2025 geplante Liquidation bestätigt die vollständige Einstellung des Dienstes und die endgültige Trennung der vernetzten Freebox-Geräte. Betroffene Abonnenten sehen sich somit, ohne vorherige Ankündigung, eines Dienstes beraubt, der die zugängliche und integrierte Videoüberwachung neu erfunden hatte. Das Fehlen eines Übernehmers, hauptsächlich aufgrund externer finanzieller Schwierigkeiten, führt zur sofortigen Obsoleszenz der Geräte, während Free und der gesamte französische Markt sich fragen, wie sie mit ihrer Smart-Home-Strategie fortfahren sollen. In diesem Kontext wird die Frage der Nachhaltigkeit und Kontinuität der Dienstleistungen für die Kunden mehr denn je zentral, und es wird eingeladen, Alternativen zu erkunden und aus diesem grundlegenden technologischen Rückschlag zu lernen.

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Ende von Qiara: Chronologie, Konsequenzen für Freebox-Abonnenten und Alternativen nach der Einstellung der vernetzten Videoüberwachungsdienste

Die plötzliche Einstellung der Dienste von Qiara ist Teil einer Reihe schneller Ereignisse, die mit der Ankündigung der gerichtlichen Sanierung im Juni 2025 begonnen haben. Trotz wachsender Bekanntheit konnte dieses Startup die notwendigen Finanzierungen angesichts des Drucks des Marktes, dominiert von Gruppen wie Verisure, Somfy Protect oder internationalen Plattformen, nicht mobilisieren. Das Tribunal für Wirtschaftstätigkeiten in Paris hielt am 17. September eine Anhörung ab, die zur Entscheidung für die Liquidation führte. Das Datum des 16. Oktober 2025 markiert die irreversible Unterbrechung: Alle Dienste, von der Cloud bis zu den Servern, die die Alarme steuern, werden nicht mehr funktionieren, wodurch die Geräte, einschließlich Kameras, Detektoren und Sirenen, vollständig unbrauchbar werden.

Die Partnerschaft zwischen Qiara und Free wurde entworfen, um Free im Herzen des vernetzten Hauses zu positionieren. Das Angebot kombinierte eigenständige Sicherheitshardware und Automatisierung, die über die Mobile App Freebox gesteuert werden konnten, mit Vorzugspreisen und einer umfassenden Integration. Diese strategische Synergie ermöglichte es Free, mit SFR und Orange im Bereich Innovation im Wohnbereich in Frankreich zu konkurrieren. Die Abhängigkeit von der Cloud-Infrastruktur von Qiara hat sich jedoch gegen die Abonnenten gewendet: Jedes Fehlverhalten oder Abschalten des Servers führt zum vollständigen Verlust des Dienstes, was erneut die Fragilität der vernetzten Geräte zeigt, die von einem einzigen Anbieter abhängig sind.

In einer schweren Mitteilung drückte Qiara seine „tiefe Traurigkeit“ über diesen Ausgang aus und betonte gleichzeitig, dass die Schwierigkeiten vor allem auf die Finanzierung und äußere Zwänge zurückzuführen seien, nicht auf einen Mangel an Produkt oder Geschäftsmodell. Das Fehlen eines Übernehmers erklärt sich durch die spezifische Technologie, die entwickelt wurde, und die Unmöglichkeit, die Kontinuität des Dienstes ohne erhebliche Investitionen sicherzustellen. Seit dem 19. September hat Qiara die Einzüge für alle seine Abonnenten ausgesetzt, die bis zum 16. Oktober weiterhin Zugang zum Dienst haben. Nach diesem Datum wird strikt davon abgeraten, die Hardware zu verwenden, die obsolet wird; es sind keine Entschädigungen vorgesehen, und der Kundensupport wird schrittweise eingestellt, begleitet von einer Reduzierung des technischen Supports bis zur endgültigen Schließung der Plattform.

Die Auswirkungen auf die Freebox-Abonnenten sind erheblich, da eine einfach zu nutzende und kostengünstige Sicherheitslösung wegfällt. Free bietet keine sofortige Alternative an, wodurch eine Lücke auf dem nationalen Markt für vernetzte Videoüberwachung, die in die Telekom-Angebote integriert ist, entsteht. Diese Situation legt sowohl die strukturellen Schwächen der integrierten Sicherheitsangebote als auch die inhärente Verwundbarkeit der Abhängigkeit von einem einzigen Technologiepartner offen. Die Kunden sind gezwungen, sich schnell an andere Anbieter zu wenden: Verisure oder Somfy Protect, anerkannte Marktführer, bieten robuste, aber teurere Dienstleistungen an; im Gegensatz dazu überzeugen Geräte wie Ring oder Eufy durch ihre Zugänglichkeit und Autonomie, opfern dabei jedoch manchmal die Qualität der Videoüberwachung oder die Gewährleistung eines reaktionsschnellen Kundenservices.

Diese Abwesenheit erinnert an die systemischen Herausforderungen des vernetzten Hauses: Wenn die Innovation, die von Startups vorangetrieben wird, den Sektor belebt, setzt sie die Nutzer auch Risiken plötzlich auftretender Unterbrechungen aus, falls ein strategischer Partner in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Home Labs hat beispielsweise kürzlich ein Zeugnis veröffentlicht, das die Notwendigkeit einer verstärkten Garantiepolitik für Smart Home-Angebote, die mit einem Telekom-Anbieter verbunden sind, hervorhebt. Die Erfahrungen von SFR und Orange mit ihren eigenen Diensten, die regelmäßig angepasst oder ausgesetzt werden, zeigen ebenfalls, wie prekär die Stabilität auf diesem Markt bleibt.

Für Free bedeutet das Ende der Partnerschaft mit Qiara eine Neubewertung seiner Ambitionen im Bereich Smart Home. Ohne Spekulationen über die Zukunft stellen Beobachter bereits die Suche nach einer neuen Partnerschaft zur Deckung dieses strategischen Bedarfs in Aussicht, während die Abonnenten eine zuverlässige und nachhaltige Lösung erwarten. Im Licht dieses Vorfalls erhebt sich die Frage der Nachhaltigkeit des Dienstes als wesentliches Auswahlkriterium, das weit über die bloße Produktinnovation hinausgeht. Die Nutzer sind nun aufgefordert, Anbieter zu bevorzugen, die langfristig leistungsfähig sind, die tatsächliche Qualität des Kundenservices zu bewerten und sicherzustellen, dass ihre Geräte nicht von einer Cloud-Infrastruktur abhängen, die zum Verschwinden verurteilt ist.

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